Tierkontakte

Eine besondere Art des Erlebens bieten wir unseren Bewohner*innen mit den Nellinistift-Meerschweinchen und -Wellensittichen sowie Hündin Anna.

Gerne sitzen Bewohner*innen schauend und sinnend vor den Käfigen der Tiere, zu denen so manche*r eine langandauernde Beziehung entwickelt hat.

Zwergpudeldame Anna ist noch nicht lange im Nellinistift, hat dafür aber schon jahrelange Erfahrungen in der stationären Altenhilfe sammeln dürfen. Bereits in jungen Jahren wurde sie von ihrem Frauchen insbesondere in der Arbeit mit Menschen mit Demenz eingesetzt, wo sie dank ihres ruhigen und ausgeglichenen Wesens als „Türöffner“ agiert hat. Neben den Bewohner*innen freuen sich auch die Mitarbeitenden über die neue Fellnase: Schon am Morgen begrüßt sie die Kolleg*innen schwanzwedelnd und zaubert ihnen so ein Lächeln ins Gesicht!

Die positive Wirkung von Tieren als Medium zum Beispiel in stresshaft erlebten Pflegesituationen ist nachgewiesen. So führt das Streicheln eines Tieres zu einer deutlichen Beruhigung bei den Bewohner:innen und damit zur Stressreduktion.

Die Tiere tragen außerdem durch ihre soziale Katalysatorenfunktion zur Verbesserung des Wohlbefindens der Bewohner*innen bei. Gerade in der stationären Altenhilfe können Tiere bei der Überwindung von Einsamkeit und sozialer Isolation helfen und in persönlichen Krisenzeiten ein Trost sein. Dank der Tiere erleben wir häufig eine gesteigerte Kontakt- und Kommunikationsbereitschaft bei unseren Bewohner*innen. Sie unterstützten sie bei der Erhaltung ihrer körperlichen und geistigen Mobilität und ermöglichen Nähe, Körperkontakt und Vertrautheit.